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7B   Attraktives Mitteldorf und modernes Alterszentrum

Tafel 7B_Mitteldorf

Mit der Überbauung Mitteldorf entstand von 1979 bis 1982 ein neues Dorfzentrum. Nebst modernen Wohnungen fanden in dieser dörflich gestalteten Gebäudekomposition verschiedene Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen einen Sitz an zentraler Lage. Zum ersten Mal konnte eine Bank ins Dorf geholt werden.

Früher befanden sich im heutigen Mitteldorf die Bauernhöfe der Familien Walter Richner-Käser (Schwyzerbeck) und Karl Richner-Richner (Mühlemachers), dessen Grossvater Johann-Jakob Richner Mühlenmacher war und Windmühlen für die Getreidesäuberung (Röndle) herstellte, sowie die Schreinerei und das Baugeschäft von Walter Hediger-Zubler (Watz).

Auf dem Areal des Mühlemacherhauses führte der Turnverein noch in den 1970er-Jahren Baumgartenfeste durch.

1976 wurde am Alten Schulweg das Länzerthus mit 72 Einzelzimmern als Alters- und Leichtpflegeheim errichtet. Der erste Präsident des Alters- und Pflegeheim-Vereins, Otto Aeschbach, war bestrebt, ein für einfache AHV-Bezüger erschwingliches Heim zu schaffen.

1971 wurde in Rupperswil ein Dorffest für den Bau des Altersheimes veranstaltet. Rupperswil, Auenstein, Hunzenschwil, Rohr und Schafisheim konnten das gemeinsame Projekt für 7 Mio. Franken realisieren.

1997 erfolgte mit dem Bau des «Hus Stockert» eine Erweiterung. Nach dem Austritt von Rohr wurde der Verein im Sept. 2011 in eine AG umgewandelt. Der moderne Neubau für 119 Betten konnte 2015-2018 für 40 Mio. Franken errichtet werden. Das «Länzerthus» und das Personalhaus wurden 2019 abgebrochen.