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Die Neophyten-Jäger*innen sind los

4. Juli 2025

An zwei Samstagen im Juni waren zahlreiche Helfer*innen im Einsatz gegen invasive Neophyten. Schwerpunktmässig im Giessenschachen und im Industriegebiet wurden Berufkraut, Nordamerikanische Goldrute und Jakobskreuzkraut entfernt. Bei sengender Hitze,  wurde von allen alles gefordert. Mitglieder*innen vom Verkehrs- und Verschönerungsverein, dem Natur und Vogelschutzverein sowie weitere Helfer*innen trugen zum Erfolg bei. Vom Freianglerverein wurden alle verpflegt und auch das gemütliche Beisammensein an der Aare kam nicht zu kurz.

Ein Dank gilt auch dem Regioforst für die Unterstützung und den zalreichen stillen Helfenden, die im Alltag aus eigenem Antrieb in kurzen und längeren Einsätzen spontan Neophyten-Spots aufsuchen und diese bekämpfen.

Übrigens: Der Neophytensack ist auf der Gemeinde gratis bei den Technischen Betrieben erhältlich. Dieser Sack kann unentgeltlich der normalen Hausmüllabfuhr mitgegeben werden. Auf der Gemeinde sind ebenfalls Broschüren zum Thema aufgelegt.

Nachdem im letzten Jahr im Bereich des Kraftwerkes und des Umgehungsgewässer grosse Bestände vom Drüsigen Springkraut entfernt wurde, waren durch die sichtbaren Erfolge weitere Bekämpfungsmassnahmen in diesem Bereich nicht mehr erforderlich. Ebenso waren einige Flächen im Dorf (Bahnweg, Wiesenweg) in diesem Jahr aufgrund des Einsatzes im 2024 deutlich weniger bis gar nicht mehr befallen. Die Arbeit trägt Früchte, aber wir dürfen nicht nachlassen! Ein Dauerbrenner bei der Bekämpfuing ist entlang der Autobahn und der Bahngeleise. Aus Sicherheitsgründen dürfen in diesen Bereichen keinesfalls durch uns (und die Bevölkerung generell) Säuberungsmassnahmen durchgeführt werden.

ACHTUNG: Asiatische Hornissen

Neu und äusserst problematisch sind die asiatischen Hornissen auch in unserer Region aufgetaucht. Bitte informieren sie sich auf der Seite des Kantons: https://www.ag.ch/de/themen/umwelt-natur/neobiota/invasive-tierarten-(neozoen)/asiatische-hornisse und erstatten sie Meldung bei einer Sichtung. Das lokalisieren der Nester benötigt speziell ausgebildetete und motivierte Personen aus der Bevölkerung. Wie auch Sie diese interessante und vor allem für die Imker wichtige Arbeit unterstützen können, erfahren sie auf der erwähnten Seite. Wenn die Bienenbestände durch diese invasive Hornissenart stark dezimiert wird, gerät unsere inländische Nahrumgsmittelproduktion, und nicht zuletzt auch die des Schweizer Honig, stark unter Druck.

Die Asiatische Hornisse bitte nicht "in einen Topf" mit der geschützten, einheimischen Hornisse werfen. Diese ist ein äusserst nützlicher und friedliebender Zeitgenosse.

Provisorische Termine für 2026: 13. und 27. Juni

Kontakt: Norbert Suter, Tel.: 079 201 56 32, E-Mail neobiota@rupperswil.ch


Der Neophyten-Beauftragte

Den Neophyten auf der Spur
Den Neophyten auf der Spur